Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

Das nette Haus für nette Leute

Hotel Müller Kyllburg Eifel · Mühlengasse 3 · 54655 Kyllburg · Tel 06563/96960 · eMail: info@hotel-mueller-kyllburg.de · GPS: N 50° 02´ 29" - E 06° 35´ 28"

ADFC Bett & Bike Fahrradhotel. Wir sind ein fahrradfreundlicher Gastbetrieb und bieten Ihnen alles rund um Fahrradreisen rund um Kyllburg in der Südeifel und liegen unmittelbar am Kylltalradweg.

Kylltal

Das Kylltal von Gerolstein bis Kyllburg

Der Kylltal-Radwanderweg zwischen Gerolstein und Kyllburg ist 26 km lang und bietet Spaziergängern, Inlineskatern und Radwanderern eine interessante Strecke vorbei an Bau- und Naturdenkmälern. Entlang der Kyll verkehrt circa im Stundentakt die Eifel-Bahn, der Streckenwanderer hat so überall die Möglichkeit zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren. Besonders für Familien eignet sich der mittlerweile gut ausgebaute Radweg, der nur wenig mit Ortsdurchfahrten aufwartet. Auf den 26km von Gerolstein nach Kyllburg sind es ca. 100 Höhenmeter Gefälle.

Gerolstein

Neanderthaler, Riesen, Triboliten, Römer, Kaiser Wilhelm und Vulkane

Gerolstein ist eine alte, steinalte Stadt. Sie wird geprägt durch steil aufragende Felsformationen. Dies sind Reste eines Korallenmeeres, welches vor 350 Millionen Jahren ein 120 km langes Korallenriff bildeten. Um 1900 besuchten viele Urlauber Gerolstein, aber nicht zur Erholung oder zum Kuren, sondern um auf den Feldern nach Versteinerungen zu suchen. Feuersbrünste im 18. Jahrhundert sowie Bombenangriffe auf den Eisenbahnknotenpunkt Gerolstein im Zweiten Weltkrieg vernichteten das alte Stadtbild völlig. Gerolstein ist heute eine moderne Stadt. Es gibt aber noch eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten, welche zu einem Besuch einladen. Planen Sie ruhig einen Tag ein.

Geo-Park Gerolstein

Auf vier verschiedenen Routen werden die geologischen Phänomene von der Urzeit über die Vulkantätigkeit bis heute erklärt. Begleitmaterial ist bei der Touristinformation Gerolstein erhältlich.

Munterley, Auberg und Hustley heissen die Wahrzeichen Gerolsteins, die ehemaligen Korallenfelsen, welche in chemischen Prozessen zu Dolomitgestein wurden. Wanderwege führen hinauf zu den Felsen, zur Buchenlohe und Papenkaule. Fossilien sind dort nicht zu finden. Früher folgten die Fossiliensammler den Pflügen auf den naheliegenden Äckern von Gees und Umgebung. Probieren Sie es auch? Vielleicht finden Sie ja auch Triboliten, Korallen, Seelilien, Armfüßler oder Muscheln? Ansonsten, Fossilien aus Gerolstein finden Sie in jedem guten Paläontologischen Museum, denn sie geniessen Weltruf.

Naturkunde- und Waldmuseum

Hier im alten Rathaus von Gerolstein sind geologische und paläontologische Funde zu besichtigen.

Kreisheimatmuseum

Im sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Pfarrhaus von 1545 wird Eifeler Wohnkultur aus den letzten Jahrhunderten gezeigt.

Buchenlohe

Das ist eine Höhle, die mit Taschenlampen gefahrlos zu besichtigen ist. Dort wurden Knochenreste von Mammut, Höhlenbär und anderen Steinzeittieren sowie Spuren des Neanderthaler entdeckt, der dort weit vor dem Vulkanausbruch der Papenkaule lebte. Man datiert ihn auf vor 30.000 Jahren.

Papenkaule

Papenkaule ist ein vor 10.000 Jahren zwischen dem Dolomitgestein explodierter Vulkan, der seinen Lavastrom bis an die Kyll strömen ließ. Seine Reste sind heute noch sichtbar.

Ringwall Dietzenlei

Dieser ehemalige Vulkan liegt südlich von Gerolstein in Richtung Niedereich. Er bietet eine einmalige Aussicht und zu seinen Füßen eine prähistorische Siedlung, welche auf 4000 Jahre v. Chr. datiert wird. Die lange Steinmauer aus großen Steinblöcken ist zum großen Teil verfallen. Funde zeugen von einer Nutzung als Fluchtburg noch zu römischer Zeit. Cäsar nannte die Dietzenlei "Gallische Mauer".

Juddekirchhof

Auch dies ist ein Zeichen ältester Besiedlung. Der Name "Juddekirchhof" hat aber nichts mit dem jüdischen Glauben zu tun. Er liegt in der Nähe der Papenkaule und ist eine nie ganz ausgegrabene Tempelanlage aus römischer und keltischer Zeit. Ein Tempel war Herkules, der andere der keltischen Göttin Caiva geweiht. Archeologische Funde aus dem Juddekirchhof sind im Museum der Villa Sarabodis ausgestellt.

Erlöserkirche

Dieses architektonisch seltsame Gebäude vereint verschiedene Stilrichtungen der Baukunst vom Byzantinismus bis Moderne in einem. Sie wurde als evangelische Kirche von damaligen Berliner Evangelischen Kirchenbauverein gestiftet, dahinter stand Kaiser Wilhelm II. , der sich mit der Kirche ein weiteres Denkmal setzte. Der Kronleuchter ist der Kaiserkrone nachempfunden und sein Bildnis ist unter anderem in der Nachbarschaft von Karl dem Großen zu finden, dessen Bildnis nun wieder dem des Wilhelm ähnelt...

Villa Sarabodis

Die römische villa rustica aus dem 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. wurde erst 1907 bei den Vorbereitungen zum Bau der Erlöserkirche entdeckt. Es war ein sehr großer und prunkvoller Herrensitz, der wohl ein gewaltsames Ende fand. Äußerst rätselhaft ist der Fund von 27 Männerleichen, für damalige Zeit wahre Riesen, denn sie hatten alle eine Körpergröße von über 2 bis 2,15 Metern. Alle hatten den rechten Schwertarm gebrochen und wiesen Schädelverletzungen an der rechten Kopfseite auf. Eine Hinrichtung von Franken, welche die villa rustica zu überfallen suchten? Man weiß es bis heute nicht. Die Villa Sarabodis ist heute ein Museum mit fossilien und archeologischen Funden aus der Region, wie einem Grab eines der Riesen.

Löwenburg

Ihre Ruinen liegen auf dem Felsplateau oberhalb des alten Stadtkerns. Leider wurde sie in mehreren Kriegen im 17. Jahrhundert fast völlig zerstört. Eine Schildmauer ist noch erhalten.

Kasselburg

Nordöstlich von Gerolstein auch zu Fuß erreichbar liegt der Adler- und Wolfspark Kasselburg, ein Wildgehege mit Wolfsrudel, Flugvorführungen mit Greifvögeln und Fütterungen. Die Ruinen der Burganlage aus dem 15. Jahrhundert zeugen von großen Befestigungen. Erhalten ist noch der Doppelturm, der mit seinen 37 m Höhe das Landschaftsbild beherrscht.

VT 98

Der Verein Eifelbahn e.V." pflegt Schienenbusse der Baureihe VT98, eine Dampflok Baureihe 52 (52 6106) und weitere Fahrzeuge im ehemaligen Bahnbetriebswerk Gerolstein. Der Verein führt an Sommerwochenenden Sonderfahrten auf der Strecke in Richtung Daun-Mayen durch. Mehr Informationen zur Eifelbahn.

Mineralwasser

Nichts hat Gerolstein berühmter gemacht als sein Mineralwasser. Bei Gerolsteiner können Sie die Abfüllanlagen besichtigen und immer am ersten Wochenende des Septembers gibt es in Gerolstein das Sprudelfest mit allerlei Programm und Sensationen.


Diese Seite hier ist kein Reiseführer, sondern nur eine Auflistung der vielen touristischen Höhepunkte Gerolsteins, alle Informationen erhalten Sie bei der
Tourist-Info Gerolsteiner Land
Kyllweg 1
54568 Gerolstein
Tel. 06591-13180
eMail:touristinfo@gerolsteiner-land.de

Lissingen

Lissingen liegt nur wenige Minuten kyllabwärts von Gerolstein, hier in dem kleinen Dorf ist noch eine ehemalige Wasserburg, eigentlich eine Doppelburg aus dem 11. Jahrhundert zu sehen.

Immer in Richtung Kyllburg geht es nun kyllabwärts vorbei an kleinen Örtchen mit ein paar Sehenswürdigkeiten:

Birresborn

Birresborn ist ein Sprudelort mit einem mittlerweile leider geschlossenen Mineral- und Heilbrunnen. Vor dem 2. Weltkrieg führte, für Düsseldorfer vielleicht interessant, Leo Statz den Birresborner Sprudel.
An der romantischen Kyllbrücke finden Sie den ehemaligen Trinkpavillion der Adonis-Quelle.

Die Birresborner Eishöhlen erreicht man auf der Straße nach Kopp, es sind künstliche riesige durch Mühlsteinbruch entstandene Höhlen, die gefahrlos mit einer Taschenlampe zu entdecken sind. Die betonharte Vulkanschlacke wurde in der ganzen Vulkaneifel zur Herstellung von Mühlsteinen benutzt, die nach ganz Europa vertrieben wurden. In den verlassenen und vergessenen Brüchen, wie hier in Birresborn, entstand eine eigene wildwuchernde Vegetation mit ganz romantischen Landschaftsbildern.

Erloschener Vulkan Kalem

In westlicher Richtung ebenfalls nach Kopp und Eigelbach erreicht man einen tiefen Talkessel mit hohem Kraterrand, das größte Trockenmaar der Eifel. In dem Gasvulkan Kalem liegen jetzt Wiesen und ein kleines Dörfchen.

Rödelkaul

Dieser Vulkan selber ist nicht sehenswert, aber dem begeisterten Kurvenfahrer mit PKW, Motorrad oder Fahrrad sei unbedingt die waldreiche Strecke um ihn herum hinauf in Richtung Salm empfohlen. Von dort ist es übrigens nicht weit nach Rom. Für die Abfahrt zurück sind beste Bremsen dringend notwendig!

Mürlenbach

Schon von weitem sieht man die Bertradaburg, das Wahrzeichen Mürlenbachs mit ihren Doppeltürmen über dem Ort aufragen. Erstmals erwähnt 1331 hält sich dennoch das Gerücht, daß hier Bertarda, die Mutter Karls des Großen lebte und hier den Kaiser zur Welt brachte. Die Burganlage ist hervorragend restauriert, an Wochenende hat ein herrliches kleines Weinlokal geöffnet.

Künstlerort

Von Mürlenbach aus in Richtung Schönecken viele gute Kurven im Kyllwald hinauf fahrend erreicht man den kleinen Ort Weissenseifen, ein bereits vor dem Zweiten Weltkrieg von Mitgliedern der Düsseldorfer Kunstakademie gegründeter Künstlerort. Beeindruckend sind die vielen meterhohen Steinskulpturen, welche dort in den Gärten ausgestellt sind. Weitere Informationen über Ausstellungen, Programm und Aktivitäten, wie z.B. dem Adventsmarkt, der Hilfe für autistische Kinder und der Sommerakademie unter Künstlerdorf Weissenseifen.

Von Weissenseifen aus kann man mit maximal 40 km/h eine nicht ausgeschilderte kleine aber landschaftlich herrliche gelegene schmale Straße in südlicher Richtung durch den tiefen Kyllwald fahren. Der Abzweig ist an einem Heiligenkreuz, von denen man noch einige am Wegesrand stehen sieht. Am Ende des Sträßchens geht es wieder links runter ins Kylltal nach Densborn.

Densborn

Densborn hat eine fast verfallene Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert zu bieten, welche man allerdings erst nach etwas suchen findet. Vom Bahnhof aus ist sie zu erahnen, die Ruinen sind in Privatbesitz. In Densborn biegt die Straße entlang der Kyll in Richtung Kyllburg und St. Thomas ab.

St. Thomas

St. Thomas geht auf eine Klostergründung der Zisterzienserinnen zurück. Die Kirche des ehemaligen Klosters aus dem Jahr 1222 hat sich fast unverändert erhalten. Hier ist noch sehr deutlich die damals übliche Trennung der Nonnen von ihrer nichtkirchlichen Außenwelt sichtbar. Auf Emporen konnte sich der Klerus ungehindert bewegen, unter ihnen war der einzige der Öffentlichkeit zugängliche Bereich. Zum Schutz der Nonnen wurde jener Bereich mit Eisengittern gesichert. Gegründet hatten die Zistersienserinnen ihr Kloster im Jahr 1180 für Thomas Becket, dem zehn Jahre zuvor ermordeten und kurz darauf heiliggesprochenen Erzbischof von Canterbury. Das Kloster St. Thomas ist heute eine Bildungsstätte der Katholischen Kirche, es finden regelmäßig Führungen statt. Informationen bei der Tourist-Info Kyllburger Waldeifel.

Von St. Thomas aus führt ein interessanter Waldlehrpfad den Bach entlang etwas den Berg hinauf. Förster aus dem Kreis Bitburg begleiten Gruppen oder Grüppchen zu einem sehr informativen und spannenden Waldlehrgang. Informationen gibt es bei der Tourist-Info Kyllburger Waldeifel Kyllburg.

Trotz der einsamen Lage im 12. Und 13. Jahrhundert wurden die Zistersienserinnen ihres Lebens nicht froh. Denn der Sage nach überfielen die Raubritter der nahen Burg Malberg in regelmäßigen Abständen das Kloster St. Thomas und plünderten es. Oben auf dem Berg aber saß in seiner Burg der klevere und riesige Ritter Schmieno von Kyllburg, der munter zusah wie die Malberger gen St. Thomas ritten. Er machte sich nun auf, Malberg zu plündern. Angeblich lebt heute noch ein Nachfahre des Schmieno in Kyllburg, der angeblich noch lebenden Fischen den Kopf abbeisst...

Von St. Thomas aus führt die Straße oberhalb der Kyll schön schmal durch den Wald, dem Wanderer, Radfahrer und Skater steht der erst kürzlich errichtete Rad- und Wanderweg entlang der Kyll mitten durch die Natur und zusammen mit der Bahn spektakulär durch einen Tunnel nach Kyllburg.

Kyllburg

Die Sage liegt schon fast richtig, die Malberger überfielen tatsächlich immer wieder St. Thomas, worauf der Trierer Erzbischof oben auf dem Berg oberhalb der Kyll wohl auf römischen Resten eine Burg errichten, später kam noch die Stiftskirche in Kyllburg dazu, welche noch einen weiteren Schutz bot, denn Stiftskirchen überfallen bedeutete Kirchenbann und dies war zu damaliger Zeit im Wesentlichen unmöglich. Die Stiftskirche hat heute noch ihre Chorfenster von 1534, deren Glasgemälde unter anderem die Geburt Christi darstellen. Von der Burg Kyllburg steht noch der massive Bergfried und überragt das Kylltal. Weitere geschichtliche Einzelheiten von Kyllburg in der Chronik der Stadt Kyllburg

Malberg

Eigentlich wären Sie ja jetzt am Ziel der Etappe von Gerolstein nach Kyllburg, wenn da nicht noch das Schloß Malberg wäre, von wo aus der fürchterliche Ritter Rudolph von Malberg seine Raubzüge unternahm. Quasi von uns aus nur um die Ecke, über die Kyllbrücke, Richtung Wilsecker, direkt bergab zum Campingplatz und dann entlang der Kyll erreichen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad Malberg. Per PKW einfach der Straße Richtung Bitburg folgen. Schloß Malberg war einmal eine Burg, welche im 17. und 18. Jahrhundert zum Schloß umgebaut wurde. Unter venezianischem Einfluß entstand ein kleines Stück Italien, später eine Rokokoterrasse zur Kyll hin mit Gartenpavillions. Derzeit wird Schloß Malberg von Grund auf restauriert. Die ehemalige Schloßkapelle steht für Hochzeiten, Ausstellungen und Lesungen zur Verfügng. Führungen und weitere Informationen bei der Tourist-Info Kyllburger Waldeifel.

Ziel: Hotel Müller

Seien Sie uns willkommen, das Hotel Müller garni Kyllburg ist ein eingetragener Wanderbetrieb, wir bieten Reisenden in der Eifel Bett&Bike für Radfahrer, Garage und kleine Werkstatt für Motorradfahrer, ein schönes Frühstücksbuffet, ein kleines einfaches Bistro mit kleinen Mahlzeiten und ganz viel Spaß.